Das Archiv

Das Fürstlich Fürstenbergische Archiv ist das Privatarchiv des Hauses Fürstenberg und eines der größten Adelsarchive in Deutschland.

Es verwahrt die Überlieferung der fürstlichen Verwaltungen und Wirtschaftsbetriebe sowie die persönlichen Nachlässe der fürstlichen Familienangehörigen. Bis 1806, dem Jahr der Mediatisierung des Fürstentums Fürstenberg, ist es darüber hinaus das Archiv der fürstenbergischen Lande in Schwaben.

Untergebracht ist das Fürstenbergarchiv in einem der frühesten selbständigen  Archivbauten in Deutschland. Er wurde bereits 1756-1763 errichtet, zu einer Zeit, als es noch gang und gäbe war, Archive  mehr oder weniger notdürftig in zweckfremden Bauten und Räumen zu lagern, in Rathauskellern, Schlossgewölben oder Kirchtürmen. Und es hat sich bis heute fast unverändert in seiner ursprünglichen Form und Funktion erhalten. Als Beispiel eines frühen Archivzweckbaus steht es daher heute wohl einzigartig dar.

Ein weiteres Faktum macht das Fürstenbergarchiv bemerkenswert. Es wurde bereits im Jahre 1862 von Fürst Karl Egon III. zur wissenschaftlichen Forschungsstätte ausgebaut und der geschichtsinteressierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Das Fürstenbergarchiv wird hauptamtlich von einem Historiker geleitet und zählt daher zu den gut zugänglichen Adelsarchiven in Deutschland. Im Fürstenbergarchiv befindet sich auch die Hofbibliothek des Hauses Fürstenberg.

    Die Bibliothek

    Die Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek ist eine wissenschaftliche Spezialbibliothek.

    Der Schwerpunkt ihrer Bestände liegt dabei auf der Geschichte und Landeskunde des ehemaligen Fürstentums Fürstenberg und des heutigen Bundeslandes Baden-Württemberg.

    Daneben werden Nachschlagewerke, Handbücher und Grundlagenwerke zur allgemeinen Geschichte sowie – mit Bezug auf die Kunstschätze des Hauses Fürstenberg und die Donaueschinger Musiktage – wichtige Titel zur Kunst- und Musikgeschichte gesammelt.

    Die Bestände sind zu einem großen Teil im barocken Bibliotheksgestühl des Max-Egon-Saales im Fürstenbergarchiv aufgestellt. Sie können entweder im Lesesaal benutzt oder mit der üblichen Leihfrist entliehen werden. Die Bibliothek ist an den Leihverkehr der wissenschaftlichen Bibliotheken angeschlossen.

    Informationen

    Fürstlich Fürstenbergisches Archiv

    Haldenstraße 3
    78166 Donaueschingen
    Tel: +49 (0) 771 22 96 77 – 560
    Fax: +49 (0) 771 22 96 77 – 569

    Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek

    Haldenstraße 3
    78166 Donaueschingen
    Tel: +49 (0) 771 22 96 77 – 561
    Fax: +49 (0) 771 22 96 77 – 569

    Öffnungszeiten

    Archiv
    Mo. – Do.    9:00 – 12:30 und 14:00 – 17.00 Uhr
    Fr.               9:00 – 13:00 Uhr
    Um Voranmeldung wird gebeten.

    Bibliothek
    Mo             14:00 – 17.00 Uhr
    Mi                9:00 – 12.00 Uhr

    Leitung & Team

    Dr. Andreas Wilts, Leiter – a.wilts@fuerstenberg-gv.de
    Dr. Wilhelm Zimmermann, Archivangestellter – w.zimmermann@fuerstenberg-gv.de
    Marjana Jürck, Bibliothekarin – m.juerck@fuerstenberg-gv.de

    Stuttgart -> Donaueschingen:
    A81 Richtung Singen, Anschlussstelle 37 AD Bad Dürrheim (Villingen-Schwenningen) von der A81 auf die A864 Richtung DonaueschingenFreiburg -> Donaueschingen:
    B31 über Titisee Neustadt Richtung Hüfingen/Donaueschingen

    Singen -> Donaueschingen:
    A81 in Richtung Stuttgart, Anschlussstelle 37 AD Bad Dürrheim (Villingen-Schwenningen) von der A81 auf die A864 Richtung Donaueschingen

    Lörrach -> Donaueschingen:
    B317 bis Feldberg, dann B317/B500 über Titisee Neustadt, B31 Richtung Hüfingen/Donaueschingen

    Parkplätze in ausreichender Anzahl stehen direkt im Schlosspark zur Verfügung.